Montag, 21. März 2016

Berlin zum Nichtvergessen

An unserem dritten Tag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus zur Gedenkstätte der ermordeten Juden Europas. Hier hat der Architekt Peter Eisenman 2711 Betonsteele aufstellen lassen, die nicht nur erinnern, sondern auch mahnen sollen!

Das vielleicht gar nicht so schöne Mahnmal erinnert an Grabsteine oder Säulen, was, je weiter man man hineingeht, ziemlich bedrückend wirken kann. Unter der Gedenkstätte ist ein Infocenter mit einer Ausstellung angelegt. Im Raum der Namen z.B. sind Biografien einiger Opfer zu lesen.



Nach diesem schon sehr bedrückenden Ort sind wir zum Mittagessen gegangen. Im Restaurant Samadhi gab es wieder lecker vegetarisch-asiatisches Essen :)
In der Zewischenzeit gab es wohl nach ersten Auskünften einen Bombenattentat in Berlin. Erklärt wurde es später mit Gewalt im Rockermilleu.

Nach dem ausgiebigen Essen haben wir die Bundesgeschäftsstelle der Bündnis 90/Die Grünen besucht. Aktuelle Themen, wie der Einzug der AfD in drei Bundesländer durch die Wahl am vergangenem Sonntag und die Haltung der Grünen in der Flüchtlingsdebatte, waren nur ein paar Momentaufnahmen, die wir hier diskutieren konnten. 



Der schon angebrochene Nachmittag stand nun zu unserer freien Verfügung.
Zu allererst sind wir mit der Straßenbahn von Mitte in die Warschauer Str. zu veganz gefahren um Töchterchen mit bei uns zu Hause eher seltenen Lebensmitteln zu versorgen. Lustigerweise hatten wir kein Münzgeld für den Ticket automat in der Straßenbahn, die Fahrer sind für den Verkauf nicht zuständig, so dass erst nette, hilfsbereite Berliner den kleinen Geldschein gewechselt haben. DANKE Berlin! :) veganz liegt diret an der Haltestelle, somit haben wir es sofort gefunden. Ich musste mich jedoch während der Straßenbahnfahrt erst einmal orientieren, da die Hausnummern, anders als bei uns zu Hause, wo sie durchgängig auf der einen Straßenseite mit geraden und auf der anderen mit ungeraden Zahlen bestückt, hier jedoch von 1 bis zur Hälfe zum einen Ender der Straße und dann zurück von der Mitte bis zum Ende der Hausnummern gehen. (Also z.B. von 1 bis 154 auf der einen Straßenseite und von 155 - 300 auf der anderen Straßenseite ...) Seltsam!



Die Strecke dauert so ca. 50 Minuten, zurück waren wir somit in beinahe 2 Stunden. Unser Ausflugsziel war das Brandenburger Tor. Der Bus, der laut Fahrplan alle 6 bis 7 Minuten kommen sollte, hatte jedoch Verspätung und ist auch nach gut einer halben Stunden nicht angekommen. Da es nun langsam dunkel wurde und wir schon gerne Fotos bei Tageslicht machern wollten, haben wir uns für die Rückfahrt zum Hotel entschieden. Auf unserem Weg lag noch der Friedrichstadtpalast um die Ecke ;)




Somit war dieser Tag dann nicht mit sovielen Sehenswürdigkeiten bespickt, wie andere Tage. Und: wir müssen unbedingt nochmal wiederkommen um das Brandburger Tor bei Tag besuchen zu können :)





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