Sonntag, 20. März 2016

Berlin - volles Programm

Unser 2. Tag war ein bisschen vollgepackter. Nach einem ausgiebigem Frühstück in unserem schönen Hotel Angletere mit freier Auswahl an Brötchen, verschiedenen Brotsorten, Wurst & Käse und vielen Eier- und Fleischsnacks, Joghurts, Früchten, Säften, Kaffee & Tee konnten wir den Tag gestärkt starten.

Das erste Ziel war das Ministerium für Wirtschaft und Energie. Das sitzt in der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Akademie in der Invalidenstraße im Berliner Orsteil Mitte. Das historische Gebäude, bestehend aus mehreren Komplexen aus verschieden geschichtlichen Zeiträumen ist - wie viele der alten Gemäuer Berlins - äußerst großräumig und imposant anzusehen.




Wir haben ein wenig über die Historie sowie die Arbeit des Ministeriums erfahren können und durften uns anschließend an der Diskussionsrunde beteiligen. Ich kann diesen Programmpunkt nur empfehlen, wenn man einen Einblick und die Arbeits- und Wirkungsweisen deutscher Ministerien erhalten möchte.



Eine kleine Stadtrundfahrt auf dem Weg zu einem anderen Besichtigungstermin führte uns u.a. an einem der wohl wichtigsten Gebäuden Berlins vorbei - der Gedächtniskirche

Gedächtniskirche Berlin 2016

Sowie an der Berliner Philharmonie.




Ich LIEBE Graffitis und von denen konnten wir wirklich sehr viele sehen. Wenn sie gut gemacht sind, ist es richtige Kunst! Ein paar weitere kommen noch ...



An überirdischen Wasserleitungen, bzw. Rohren, die angeblich aud mal Stromkabel innehaben, vorbei.






Über die Spree ...





...an dem längsten Stück Berliner Mauer vorbei.


Hier sind wir ausgestiegen und haben das Gewässer und das Kunstgebiet ansehen dürfen. Die Überreste der Berliner Mauer sind im Rahmen eine Kunstprojekte erhalten geblieben. Engagierte Künstler haben im Auftrag der Stadt Berlin Mauerteilbereiche der Ostseite bemalen und besprühen dürfen.


Liebesschlösser :)

Ich gucke nicht grimmig, wir hatten super-sonniges Wetter!





Wer der Beschädigungen durch Kritzeleien und lösen von Mauerteilen wurde der zur Straße gerichtete Teil mit Bauzäunen gesichert. 













Das wohl bekannteste Bildnis: der Bruderkuss.






Hier ticken auch die Ampel(männchen) anders ...






Wir haben während der Busfahrt soviele Fotos gemacht, die wegen des Gegenlichts, der Fahrt und den anderen Insassen nichts geworden sind. Zumindest keine fotografischen Kunstwerke. Schöne Erinnerungen sind sie allemal. Wie z.B. dieses. Es gab ausserdem soviele, schnelle Infos zu Berlin, seiner Geschichte und den Sehenswürdigkeiten, dass man das alles gar nicht so schnell behalten kann ...






Berlin hat unheimlich viele kunstgeschichtliche und architektonische Meiserwerke vorzuweisen.

Ein Graffiti noch ;) An einem Stromkasten vor dem indischen Restaurant, in dem wir zu Mittag gegessen haben.



Das lag ganz inder Nähe des Kanadischen Botschaft. Hier sind die Fussgängewegbegrenzungspfeiler mit Nachbildungen kanadischer Dollarmünzen bestückt.





Das indische Restaurant Amrit ist sehr zu empfehlen! Das erste Mal indisch für mich. Super lecker! Wir waren pickepacke satt!

Nach dem Essen ging es weiter zu einer der vielen politischen Wirkungsstätten - dem Reichstagsgebäude.



Nach dem Besuch im Fraktionsbüro der Grünen durften wir auch den Bundestag begutachten. Der witzige Vortrag der Pressestelle war nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr informativ!




Danach ging es hoch in die Kuppel. Draussen war es mittlerweile schon dunkel und vom Dach des Reichstagsgebäudes erleuchtete Berlin bei Nacht sich selbst.





Mondschein durch die Kuppel des Reichstagsgebäudes. 


Das Sony Center mit dem links daneben leuchtendem Abbild des Fujuyamas.


Der Aufgang innerhalb der Kuppel ist spiralförmig angelegt. Mit leichter Stieigung kam man bequem an. Für den Rückweg gibt es ebenfalls einen anderen Weg, so dass man sich nicht in die Quere kommt ;)



Der Ausblick ist faszinierend! Das allererste Mal in meinem Leben habe ich ein bisschen so etwas wie Stolz empfunden, als ich auf die Fahnen blickte und diesen Ort der politischen Macht und der deutschen Demokratie bestieg. Das bitte nicht falsch verstehen  - ich bin „Grüne" durch und durch und werde immer für den Erhalt unserer Werte, wie der Meinungsfreiheit, der Gleichberechtigung, dem Wahlrecht, der Freiheiten, die uns dieses Land und seine Verfassung bietet, einsetzen! Ich hoffe heute und in Zukunft, dass dunkle Zeiten, wie wir sie in den 1930 und -40er Jahren hatten, NIEMALS auch nur annähernd wiederkommen!






Nach einem netten Abendessen ging es zurück ins Hotel und der Tag war - zumindest für uns - um 23.00 Uhr mit vielen neuen Eindrücken zu Ende. 


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